Web-Schnittstellen sind überall. Von Social-Media-Websites über Online-Shopping-Portale bis hin zu Ihrem CRM wird die einfache Web-Schnittstelle aktuell verwendet, um auf einen Großteil der Online-Welt zuzugreifen. Das erklärt, warum Web-Anwendungen ein Hauptziel für Cyberkriminelle sind. Da sie von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen für die Interaktion mit digitalen Systemen verwendet werden, stellen Web-Anwendungen eine riesige Angriffsfläche für praktisch jedes Unternehmen dar.
Eine schlecht codierte Webschnittstelle kann Unternehmen Risiken aussetzen, da sie als Kanal für verschiedenste sensible Daten dient, einschließlich personenbezogener Daten und wertvoller geschützter Informationen. Web-Anwendungen sind besonders anfällig, da sie häufig viele Komponenten von Drittanbietern mit potenziellen Sicherheitslücken enthalten.
Technologien von Drittanbietern werden häufig implementiert, um die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern oder die Entwicklung zu beschleunigen, aber ihre Sicherheit wird häufig nicht berücksichtigt. Wir wissen auch, dass die Bedrohungen für Web-Anwendungen immer komplexer werden. Dies stellt die IT-Teams vor eine große Herausforderung, wenn es darum geht, sie gegen Folgendes zu schützen:
- Technische Angriffe wie SQL-Injektion, standortübergreifendes Scripting und Remote File Inclusion.
- Geschäftslogikangriffe, die fehlerhafte Logik ausnutzen oder Standardfunktionen missbrauchen.
- Kontoübernahmen Und Brute-Force-Passwort-Angriffe für betrügerische Transaktionen.
- Botnet-gesteuerte DDoS-Angriffe auf Anwendungsebene, die nicht durch traditionelle volumetrische Abwehrmaßnahmen blockiert werden können.
Wie bei anderen Formen von Cyberangriffen kann auch hier eine Sicherheitsverletzung verheerend sein. Die Folgen reichen von einfachen Ausfallzeiten für Anwendungen und Datendiebstahl bis hin zu Markenschäden und finanziellen Kosten, die leicht zu einem Verlust von mehreren Millionen Dollar führen können. Aus diesem Grund hat sich die Sicherheit von Web-Anwendungen von einfachen Sicherheitsmaßnahmen zu einem zentralen Anliegen für Unternehmensleitungen entwickelt.
Vor diesem Hintergrund sind Web Application Firewalls (WAFs) der nächsten Generation eine unverzichtbare Gegenmaßnahme, die weit über die traditionellen Netzwerkverteidigungen hinausgeht, auf die wir uns in der Vergangenheit verlassen haben. Die neue Generation der WAFs bietet die Fähigkeiten, die IT-Teams benötigen, um eine Vielzahl von Bedrohungen zu bewältigen. Dazu gehören unter anderem die Validierung von Anwendungseingaben, der Cookie- und Sitzungsschutz sowie das Blockieren automatisierter Angriffe auf Geschäftsfunktionen.
Um Ihre geschäftskritischen Ressourcen angemessen zu schützen, sollten Sie nach einer WAF suchen, die sich effektiv gegen die zunehmend automatisierten und anspruchsvolleren Webangriffe von heute behaupten kann und flexiblen Bedrohungsschutz, Flexibilität und Skalierbarkeit bietet, um auch höhere Arbeitslasten zu bewältigen. Das Ergebnis ist eine strategische Lösung zum Schutz aller wichtigen Web-Eigenschaften Ihres Unternehmens, da es die Grundlage für die Identifizierung von Anomalien bildet, die mit ansonsten schwer fassbaren Bedrohungen und Angriffen verbunden sind.
Wenn Sie jedoch die ultimative Sicherheit für alle Ihre Endpunkte, Anwendungen und Daten benötigen, sollten Sie eine Komplettlösung in Betracht ziehen. Dies würde eine WAF der nächsten Generation beinhalten, zusammen mit leistungsstarken Funktionen in Bereichen wie DDoS-Schutz, API-Sicherheit, autonomer Zero-Day-Selbstschutz, Bot-Management und Kontrolle darüber, wer was mit Ihren Daten tut.
Die Bedrohungslandschaft ist vielfältig, schnelllebig und hochentwickelt. Mit der Cloud und lokalen, mobilen und IoT-Geräten ist Ihre Angriffsfläche größer als je zuvor und wächst immer weiter. Eine umfassende, mehrstufige Verteidigungsstrategie kann nicht nur Ihre Websites schützen, sondern auch alle Ihre Anwendungen, Netzwerke und Daten.